Außergewöhnliche Hochzeitsvideos Teil 2
Hochzeitsbräuche:
Traditionell kirchliche Trauung:
Eine traumhafte kirchliche Trauung, fast jedes Brautpaar wünscht sich einen Tag wie diesen.
Der Wunsch für eine kirchliche Trauung kann viele Ursachen haben. Der Glaube und damit verbunden der Wunsch nach Gottes Segen, der feierliche Rahmen oder aus traditionellen Beweggründen heraus. Die feierliche Zeremonie der kirchlichen Heirat prägt dabei ganz entscheidend den festlichen Rahmen der Hochzeit.
türkische Hochzeit
Muslimische Hochzeit
Die muslimische Hochzeit ist häufig eine Mischung aus Religion und örtlichen Traditionen. Man sollte sorgfältig zwischen der Sunna des Propheten und den Traditionen unterscheiden, die größtenteils nicht-islamisch sind!
Vielerorts ist es zum Beispiel üblich, die Hände und Füße der Braut am Vorabend der Hochzeit mit Henna zu bemalen, um böse Blicke abzuwenden und dem Brautpaar Glück und Fruchtbarkeit zu wünschen. Mit dem Islam hat dies aber streng genommen nichts zu tun, denn wer glaubt, dass jemand außer Allah das Brautpaar beschützen kann, begeht „Schirk“ (Nebengötzerei).
Nach dem Standesamt findet die muslimische Hochzeit entweder bei den Brauteltern, in einem reservierten Hochzeitssaal oder in der Moschee statt. Die Zeremonie beginnt mit einer arabischen Lobeshymne auf Allah (Khutbah) und der Lesung von Koranversen.
Die Eheleute geben sich vor dem Imam im Beisein von zwei Trauzeugen das Ja-Wort. Der Imam fragt den Vormund der Braut, ob er die hier anwesende Frau dem hier anwesenden Mann übergibt und stellt dem zukünftigen Ehemann noch einmal direkt dieselbe Frage.
Sobald beide das Einverständnis zur Ehe gegeben haben, folgen Anrufungen an Allah zugunsten der Vermählten.
Indische und Protestantische Hochzeit
Dieses Brautpaar vereint zwei völlig unterschiedliche Kulturen und gibt sich das JA-Wort vor den hinduistischen und christlichen Göttern.
Die indische Hochzeit läuft bis heute sehr traditionell ab und die Großzahl der Hochzeitsbräuche stammt aus dem Hinduismus. Dort gilt die Ehe als heiliges Sakrament, das zwei Menschen zu einer Person werden lässt. Bei einer indischen Hochzeit geht es jedoch nicht nur darum, dass Braut und Bräutigam sich das Ja-Wort geben, sondern sie bietet auch eine vorzügliche Gelegenheit, den Wohlstand der Brautfamilie öffentlich vorzuführen, die laut Tradition die Trauung und das anschließende Fest auszurichten hat.
Bei den Protestanten wird das Brautpaar vom Pastor/von der Pastorin abgeholt und in die Kirche, in der die Gäste bereits Platz genommen haben, zum Altar geführt und mit einem biblischen Wort begrüßt. Ein wichtiger Bestandteil ist der Trauspruch. Das Brautpaar sucht sich hierfür einen kurzen Text aus der Bibel aus, der ihnen etwas bedeutet. Dieser Spruch steht auch häufig auf der Hochzeitskerze. Anschließend folgt die Lesung aus dem Testament, das Treueversprechen, Ringwechsel und der Segen für die junge Ehe. Fragen wie sie bei den Katholiken üblich sind werden nicht vor der Gemeinde gestellt, sondern im Traugespräch, das der Trauung vorausging, bereits geklärt und festgehalten.
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Außergewöhnliche Hochzeitsvideos Teil 2,
Claudia Pfeffer
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